EA der netteste Publisher ever

  • Ich hasse EA. Wer noch? Gründe? gibt es zu viele. Beispiele?
    Also gut:
    -DLC für jeden Mist
    -Umgang mit denn Entwicklern (C&C 4)
    -Umgang mit dem Kunden (also Uns)
    -Der Untergang vieler guter Serien. (C&C)


    Eure Meinung?

    Every night of my life
    I watch angels fall from the sky
    Every time that the sun still sets
    I pray they don't take mine

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  • Wie schon in der shoutbox erwähnt bin ich mit EA sehr unzufrieden ^^ leider sind wir ja alle dazu gezwungen hin und wieder mal spiele von EA zu kaufen - sind auch nicht immer die schlechtesten- meine argumentation belegt sich auf die vermarktung und den umgang mit den kunden die durch den kauf an ea gebunden sind .... nehmen wir doch unser eben angesprochenes thema BF3 / Mikrotransaktionen her ....


    BF3: ist nichts weiter als der versuch von EA so viel geld wie möglich aus den spielern zu quetschen sie bei der stange zu halten , das geht natürlich am besten wenn man wie ea gerne alle 2 monate ein addon mit 3 neuen karten für gute 50€ auf den markt knallt.... wollen spieler up to date sein und nicht irgendwann die möglichkeit verlieren in ihren spielergruppen zu spielen auf server zu joinen oder sich einfach nur mit dem "halben" spiel abzugeben werden sie sehr viel geld investieren müssen für dinge die das entwilungs/preis verhältniss kein stück rechtfertigen ich finde das ist ne Frechheit!


    Das ganze können wir jetzt natürlich noch topen! JAHA liebe leute heute ist ausverkauf wir haun kräftig auf den putz..... wir knallen den spielern noch premium accounts vorn latz lassen sie für munition und waffen zahlen .... wer keine hat kann einen Mikrotransaktion durchführen und zack wider hundert kugeln die man dem feind um die ohren jagen kann .... besser wir üben vorher nochmal das zielen .... oder werden alle sniper .... aber moment ... da kostet die kugel 2.49€ dann vieleicht doch lieber panzer fahren? ach nein die rauchgranaten gibts ja nur für premium account nutzer für 1,30 im sonderangebot. Vieleicht besitzt EA in seiner endlosen Weißheit immerhin soviel vermarktungsgefühl das sie ein "munition automatisch nachkaufen" häcken zu integrieren ... dann kann man ganz gemüdlich zocken während die cents und euros vom konto rieseln. Schade wenn dir plötzlich 5 tage vor monatsende die munition ausgeht ... vieleicht doch einen Nebenjob anfangen? Ach nein ist ja bald zahltag , bis dahin messer ich die terrors eben alle weg. und nächsten monat fahr ich weniger auto das kostet einfach viel zu viel unterhalt. Danke EA :)


    Ich persöhnlich tendiere doch ehr zu Planetside 2 ... da kostet das spiel nämlich nichts und die Karten sind deutlich größer ^^

  • Also ganz ehrlich, man kann es auch übertreiben. BF3 Premium hat anfangs 50 Euro gekostet und man bekommt ALLE DLCs. 1 DLC enthält nicht nur 3 Maps sondern 4 Maps, neue Fahrzeuge, neue Waffen, neue Dogtags, neue Aufträge und neue Spielmodi. Für Munition muss man schon garnicht zahlen. Als ingame Vorteile besitzt Premium nur das Messer und verschiedene Tarnungen.


    Also bitte komm mal wieder runter...



    PS: Ach und bei PS2 gibts ja auch jede Waffe und Tarnung und alles kostenlos. ich versteh schon.

  • Also damals zu BF2 Zeiten gab es für 20 Euro ein Addon (Spezial Forces) das mehr zu bieten hatte als das was sie heute zum selben Preis als DLC verkaufen.

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  • EA schlägt meiner Meinung nach mit dem ganzen F2P und Microtransaktionszeug den falschen Weg ein. Bei Battlefield 3 ist man ja fast schon gezwungen sich Premium zu holen, um noch vernünftig zu spielen (siehe eigene Wartenschlangen für Premiumuser). Das kann man auch kundenfreundlicher lösen.


    ditsch01 : Premium kostet doch nicht monatlich 50€. Man bezahlt nur einmal. ;)

  • Alter, wer hat dir in's Hirn geschissen? Für Premium bezahlt man einmalig maximal 50 Euro. Wenn man schlau ist, deutlich weniger. Ich mag EA auch nicht besonders, aber informier dich erstmal bevor Du wie doof den Mund aufreisst.

  • Ich weiß dass diese Umstellung in Richtung Mikroransaktionen vielen hier gegen den Geist geht bzw. nicht gefällt, aber hier vielleicht ein paar Anregungen, um aus dem Thread hier eine vernünftige Diskussion zu machen und nicht in Flameposts ausarten zu lassen, die 1. keinem was bringen und 2. nur dazu führt dass man sich für die eigene Community schämen muss :ugly:


    -Warum geht EA diesen Weg?
    -Warum wehren sich die Entwickler nicht?
    -Wieso lassen sich trotz allem Gemecker und Gezeter noch so viele auf diese Geschäftsmodelle ein, in dem sie die Spiele, DLCs und was auch immer kaufen (hier kann man auch allgemein auf das Thema erweitern, Activision-Blizzard ist ja schon länger ganz gut dabei, dazu gab es aber keinen so großen Aufruhr, wieso erst jetzt bei EA?)
    -Warum betrifft es einen persönlich? Niemand zwingt einen Spiele oder Inhalte zu kaufen wenn man meint sie wären das Geld nicht wert.
    -Aus welchem wird gerade bei Spielen ein so großer Wind drum gemacht? Wenn man sich ein Auto nicht leisten kann, oder eben die 5 zusätzlich einbaubaren CD Player nicht einbauen möchte, weils einem zu teuer scheint, geht man ja auch nicht zum Hersteller und möchte diese zusätzlichen Teile gratis?


    Man muss nunmal sagen dass heute große Spiele ein extrem großer Arbeitsaufwand sind, es muss erstmal jede Menge Geld in Lizenzen und Arbeitsstunden gesteckt werden, bevor man auch nur irgendeinen Cent dafür sieht. Eine recht detailreiche Map zu designen und zu modellieren frisst gerne hunderte von Stunden, von der Spielmechanik ganz zu schweigen. Das ist und bleibt leider ein Fakt der gerne übersehen wird, man kauft nicht einfach nur eine Scheibe mit Daten die man hundertfach für wenige Cent vervielfältigen kann, sondern man kauft ein großes Stück Arbeit, welcher dann auch seinen Preis hat (Jeder der sich mal einen ordentlichen Teppisch gekauft hat/kaufen wollte wird auch gemerkt haben dass man eben nicht nur ein bisschen Rohmaterial kauft).


    Was nun aber das echte Problem ist, ist das veraltete System mit den Publishern. Diese wurden noch zu Zeiten benötigt, als man jedes einzelne Spiel noch auf eine Scheibe pressen musste und in eine Kiste verteilen. Zusätzlich zu dem Aufwand der vorher schon geleistet werden musste, hätten kleine Studios noch Gerätschaften zum pressen der CDs, sowie Verträge mit Lieferanten und Geschäften selbst zusammentreiben müssen, was wohl in den meisten Fällen zum Zerfall des Studios geführt hätte.


    Heute aber, im Zeitalter des Internets, brauch man quasi nur noch einen Webhoster und ein Bankkonto, beides leicht zu bekommen oder bereits vorhanden. Indiegames wie Minecraft stürmen den Markt, auf Steam können Spiele zu schleuderpreisen angeboten werden, da fast der gesammte Weg vom Schreibtisch des Entwicklers zum Kunden entfällt, es dauert nur noch bis die Daten Hoch- bzw. beim Kunden wieder heruntergeladen werden.


    Nun sehen sich Publisher wie EA bedrängt und wollen noch so viel wie möglich Geld abschöpfen wie es nur geht, bevor das unvermeidliche Ende kommt. Vielleicht denkt man bei EA auch dass man mit ihrer eigenen Plattform Origin und dem Spam an DLCs und Kleinsttransaktionen dem Kunden beibringen könnte, dass es normal sei für ein bereits bezahltes Produkt nochmals Geld auszugeben, nicht selten auch für neuen Content der kaum dieses Geld wert ist. Und damit kommen sie im Moment auch noch recht gut durch, nicht weil der gemeine Kunde dumm ist, sondern weil viele Menschen Videospiele zu ihrem Hobby gemacht haben, und für dieses Hobby dann auch mal etwas tiefer in die Taschen greifen. Da bringen auch groß angelegte Proteste oder Aufklärungsaktionen nicht, diejenigen die es vorher nicht gekümmert hat werden diese Ideen auch nicht erreichen.


    Was passieren müsste, ist dass die Entwickler sagen sie machen das nicht mehr mit, kochen ihre eigene Suppe, und werden zum "Indie-Studio", was ja heute leichter denn je ist. Ein paar Kunden die einfach sagen, dass sie den Mist nicht mit sich machen lassen tun dem Publisher nicht weh, dann wird aus den restlichen Kunden halt mehr rausgezogen, die 10€ machen es ja nicht mehr aus. Was aber wehtut, und das nicht zu wenig, ist wenn die Entwickler (die Studios selbst sind ja durch selten dämliche Verträge an den Publisher gebunden) kündigen und gehen. Dann ist auch urplötzlich kein Produkt mehr da das sie anbieten können, die Kunden können sich die gleichen Spiele unter anderem Namen zum halben Preis kaufen, und die Ära der Publisher nimmt ein jehes Ende.


    Aber erzähl das einmal Max Mustermann, der Frau und 2 Kinder zu Hause sitzen hat, jeden Morgen einen Blick in die Zeitung wirft und beim durchlesen der regelmäßigen Artikel zum Thema Arbeitslosigkeit sich dann doch sagt, besser man hat wenig als wenn man nix hat.


    Ich hoffe man kriegt die Idee, bin schon etwas zu müde um das Thema vollständig auszuführen.

  • Gut gesagt, Geras. Allerdings sind für mich Entwickler kein Ding der Vergangenheit. Sie müssen sich vielmehr, in dem von dir beschriebenen neuen Markt besser zurechtfinden. Und das haben EA und Ubisoft mit Origin und UPlay auch bereits in der richtigen Richtung versucht. Aktuell müssen sie aber mehr von ihren hohen Rössern runterkommen und sich mehr wie Steam und Desura es bereits getan haben, öffnen. Dazu gehört zum ganz großen Teil Indie, zum andern aber auch eine realistischere Preispolitik und vor allem bessere Zugänglichkeit.
    Denn letztlich können wir als Verbraucher nur davon profitieren, wenn das Steam-Monopol langsam aufgebrochen wird.

  • Entwickler sind sicher kein Ding der Vergangenheit, ohne die gibt es keine Spiele :P


    Und ich geb dir Rest dass Publisher nicht endgültig weg vom Fenster sind, aber das alte Model, ein Publisher der für eine handvoll Studios Spiele rausgibt ist veraltet, und kann mit so einer mächtigen Plattform wie Steam auch einfach nicht mithalten. Deshalb versucht man auch wiederum mehr aus jedem einzelnen Produkt herauszuziehen, was aber auf Dauer schief gehen wird. Ich bezweifle an der Stelle auch nicht dass Origin keine starke Konkurrenz für Steam werden kann, das wird die Zeit noch zeigen ob es komplett bergab geht oder man das ganze mit genügend Geldfluss so lange am Leben halten kann bis sich die Plattform manifestiert hat. Zu Anfang wurde auch stark gegen Steam gewettert, kaum jemand konnte ahnen dass es solch ein Erfolg wird.