RaspberryPi - der kreditkartengroße Computer

  • Hallo und herzlich willkommen im Thema, in dem sich alles rund um den Raspberry-Pi dreht, einem kreditkartengroßen Minicomputer, der ursprünglich von der Raspberry Pi-Foundation entwickelt wurde und immer noch weiterentwickelt wird. Der Minicomputer verwendet die ARM-Architektur und ist für seine Größe erstaunlich leistungsfähig. Die Community um den Raspberry Pi wächst stetig und das nicht zuletzt wegen der großen Bandbreite an Modifikations- und Anwendungsmöglichkeiten und dem geringen Anschaffungspreis von gerade einmal etwa 40€.


    Außerdem kommt er mit sehr wenig Speicher aus und ist in seinem Betriebssystem sehr variabel, da es einfach auf eine SD-Karte kopiert wird und man dann von dem jeweiligen Betriebssystem booten kann.


    Außerdem ist er wunderbar geeignet, um sich mit der Programmiersprache Python auseinanderzusetzen. Wollt ihr noch mehr Infos? Dann geht es hier zur offiziellen Website oder für den ambitionierten Bastler oder Technikinteressierten gibt es hier kostenlos alle Ausgaben des Pi-Magazines zum Lesen


    Wer möchte, kann sich hier inen kleinen Eindruck darüber verschaffen, was alles mit dem Pi möglich ist und wird erkennen, dass von der Mini-Spielekonsole bis zum Supercomputer alles dabei ist. Falls einer genauso verzweifelt war wie ich am Anfang, was die Java-Installation angeht, der möge sich hier informieren. Java ist allerdings nicht zwingend notwendig, die geportete Version der Minecraft-Pocket-Edition funktioniert auch so. Wie das geht, wird ausführlich im letzten Pi-Magazin oder auf http://www.pi.minecraft.net erklärt.


    An alle, die, so wie ich :P, schon einen besitzen: schreibt doch mal, wofür ihr euren RasPi verwendet oder noch verwenden wollt. Warum habt ihr ihn gekauft und wieso begeistert er euch (nicht)?


    Vielleicht schaffen wir es, uns eine kleine Pi-Community aufzubauen und uns über unsere Anwendungsmöglichkeiten auszutauschen ;)



    Bild: Quickie Guide Getting Hard-Float Enabled Java Embedded Running on Raspberry Pi (Hinkmond Wong's Weblog)


    Ich würde mich jedenfalls freuen :)
    ~Zelos

    Wir sehen uns auf dem Server :hehe:
    ~Zelos


    Auch wenn das grüne Lichtchen brennt, es ist keiner Zuhause :P

  • Mein Pi müsste der zweiten Produktion entsprungen sein und kam Ende Juni 2012 :D


    Auf meinem hatte ich eine Zeitlang die owncloud drauf laufen. Mich hat es extrem gewundert das es so schnell lief. Für 700 MHZ und 256 MB Ram ist das Ding recht flink.
    Zur Zeit nutze ich ihn mit Raspbmc (XBMC) als Mediacenter. Und zusammen mit xStream und Yatse läuft das Ding recht angenehm.


    Als nächsten kommt wohl Kali Linux drauf. Mal schauen wie sicher mein Zuhause ist ;)

  • :D Ich hab im Moment das Standard-Raspian "wheezy" OS. Ich bin damit auch recht zufrieden. Was die Geschwindigkeit angeht, kann ich dir nur zustimmen der RasPi ist wirklich erstaunlich leistungsfähig.

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    ~Zelos


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  • Ich habe am Anfang Ewigkeiten gebraucht das Wheezy richtig einzustellen. Vom direkten Boot in den Window-Manager hat echt lange gedauert, immer diese nervigen startx eingaben :D Wheezy habe ich aber schon recht lange nicht mehr Grafisch benutzt. Ein paar Daten verschieben und Befehle eingeben geht da viel schneller mit SSH und Konsole ;).


    Habe zu fast allen meiner Anfangsprobleme noch einen Link. Vllt kann ich ja irgendwie helfen.

  • Ich werde es mir merken, Danke ;) Mit SSH habe ich auch schon rumprobiert, aber Daten umherschieben mache ich eigentlich immer mit FTP.

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  • Danke für den Spickzettel :) Hilft mir sehr weiter, erst recht, weil ich kompletter Linux-Neuling bin (ich weiß, Raspbian ist kein Linux, es basiert aber darauf).


    Warum ich oft FTP benutze ist eigentlich einfach: Für wget braucht man den genauen Link zur Datei und den habe ich nicht immer und außerdem ist mein Pi direkt neben meinem Desktop-PC. Der Pi läuft über HDMI und Windows über DVI mit ein und demselben Bildschirm.


    Außerdem brauche ich als Linux-Konsolennoob nicht so oft die Befehle :ugly:

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  • :lol: Raspbian ist kein Linux. Du bist ja herrlich :lol: Was ist es dann? (Nicht böse gemeint)


    Raspbian ist Debian in einer angepassten Version für den Raspberry Pi damit es schneller läuft und die GPU zur Beschleunigung dazu nehmen kann.



    Ich bin ebenfalls noch ein Linux-Noob und musste mir am Anfang sehr viel beibringen, alleine einfache Kopiervorgänge haben mir schon Probleme bereitet. :(



    Ich stelle dir mal ein paar Links zu Verfügung die hoffentlich ein bisschen helfen ^^


    Basic Commands
    Firewall konfigurieren
    Auto Login in die grafische Oberfläche

  • Ich sagte nicht, dass es nichts miteinander zutun hat, ich sagte ja es basiert darauf. Ist vielleicht FAIL-mäßig ausgedrückt gewesen, aber dass Raspbian optimiert ist usw. das weiß ic auch, steht ja auch so in etwa auf der offiziellen Seite :)


    Da fällt mir ein... Wenn ich Input- und Output-Stream umleiten kann, werde ich mir mit Java einen Pi-Minecraft-Launcher programmieren :)
    Ich denke, wenn Interesse besteht lade ich alles, was ich dafür programmiere hier hoch :)

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  • Hab auch ein RaspberryPi und habe generell vor, daraus einen Mediastreamer zu machen.
    Aber noch keine Zeit gehabt mich damit weiter auseinander zu setzen als Einschalten und gucken ob Meldungen kommen.


    P.S.: Habe für das Teil keinen Cent ausgegeben, sondern konnte es auf einer Fachmesse abgreifen :)

    Ich bin Second-Hand Vegetarier: Kuh frisst Gras, ich esse Kuh!
    ---
    Marcus: "Pick, Pick, Pick, Drop! Pick, Pick, Pick, Drop! Pick, Pick, Pick, Drop! Pick, Pick, Pick, Pick, Pick, Pick, Walk!"

  • Weiß jemand, wie ich auf dem Pi ein JavaArchive (.jar) öffnen kann? Java wird im ApplicationFinder nicht gezeigt, also geht wohl nur die Custom-Command-Line. Da habe ich auch schon viel probiert, komme aber nicht auf die Lösung.


    Warum mit Doppelklick? Weil das eine selbstprogrammierte Bildschirmtastatur ist, die ohne Verwendung einer physischen Tastatur aufgerufen werden können soll. Klar, man braucht zum Eingeben in die CCL eine Tastatur, aber danach soll es ohne funktionieren.


    Falls es hilft: Java JDK 8 ea ist bei /home/pi/usr/local/java installiert...

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  • Funktioniert leider nicht :( Beim Rechtsklick bietet er das nicht mal an.
    Oder meinst du den JAR-Typ? Die JAR ist schon eine Executable und enthält auch ein Manifest, sie lässt sich ja auch über das LXTerminal starten, ich suche aber eine Lösung es mit Doppelklick hinzubekommen.

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  • Mittlerweile läuft Raspbmc verdammt gut. Und mit dem Plugin xStream 2.1.2 kann ich entspannt auf der Couch hocken und Animes streamen :D. Natürlich nur die in Deutschland nicht lizensierten.


    Vor kurzem wurde die Möglichkeit gegeben eine Vorinstallierte SD Karte mit der NOOB Software zu erwerben. Dadrauf sind die ganzen verfügbaren OS drauf. Der Clou bei der Sachen, diese SD Karte soll eine der besten für den Raspberry Pi sein. Das Raspberry Pi Team hat diese Karte getestet und Sie in ihr Programm aufgenommen. Und nach ein paar Nachforschungen (da es nirgendwo steht wie das dumme Ding tatsächlich heißt) kam ich auf diese SD-Karte von Samsung. Laut einem User der sich die offizielle NOOB Karte gekauft hat und seiner Aussage, dass da drauf Samsung, 8GB, eine eingekreiste Vier und die Schrift MicroSD HC I stand, kann es nur diese Karte sein. Und ich muss sagen es ist eine verdammt schnelle Karte für den Pi. Bin selber verblüfft wie schnell der jetzt läuft.

  • Gude Sibi,


    ja das ist war das Raspbmc läuft mittlerweile super!
    Ich möchte aber versuchen den PI als NAS zu verwenden, nur zum testen. habe einen richtigen NAS von Qnap auf dem Tisch stehen.
    Aber ich konnte dazu leider kein passendes OS finden, was fertig konfiguriert ist. Leider verweiße alle darauf das man per Kommandozeile einige Programme zusätzlich installieren muss.
    Da sich aber meine Fähigkeiten für Linux auf die Installation und Anwendung von Ubuntu bzw. Raspbmc beschränken, trau ich mich da nicht so recht heran.


    Hat jemand eine idee, oder Erfahrungen damit den PI als NAS zu verwenden. Hardware seitig ist es ja nur möglich die Platten per USB Hub anzuschließen.


    Danke
    Para

    Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. *Max Planck
    Denn wenn wir nichts wissen, müssen wir alles glauben!