Telltale Games: The Walking Dead

  • Hey Leute, ich weiß nicht wer sich das DLC von euch geholt hat. Nachdem The Walking Dead geliebt habe bin ich aktuell ziemlich enttäuscht von dem DLC. Keine Stimmung und was mir extrem auffällt: Eine absolute lieblose übersetzung ins Deutsche. Und dabei sind es nur Untertitel. Falsche Übersetzungen, Rechtschreibfehler wie z.B. "schult" anstatt "Schuld" oder "ice" anstatt von "ich". Was haltet ihr davon? Bin ich der Einzige der das so sieht?

  • Nachdem ich ja überhaupt the Walking Dead in 14 Stunden durchgezogt habe fast ohne Pause :ugly: war ich auch sehr enttäuscht vom DLC. Ok, die Knastszene war ganz cool und die durchgeknallten Typen auf Droge auch. Aber die anderen Drei waren sinnlos.


    Walking Dead lebt davon, eine emotionale Bindung zu den Charaktere aufzubauen. Wenn man eine harte Entscheidung treffen muss, dann kommen diese Gedanken mit ins Spiel und machen es schwer und man will es gar nicht.
    In dem DLC ist es völlig hupe. Ok, jemand soll erschossen werden? Kein Ding, ich kenn ihn ja nicht, es dient dem Wohl aller.


    Deswegen fand ich es sehr sehr schade.


    Und die Rechtschreibfehler waren schon immer massiv vorhanden, manche Sätze ergaben keinen Sinn. Da ich ja jetzt süchtig bin, warte ich nun auf Season 2 :banana:

    Diese und andere Signaturen werden Ihnen von Leif_Ericsson präsentiert.
    Leif_Ericsson
    Ihr Helfer in der Not

  • Ja kurz ist der DLC tatsächlich.


    Lief bei mir ähnlich Mel. Jedes mal wenn 'ne Episode rausgekommen ist: direkt durchgezockt. :D


    An dem DLC selber fand' ich auch den Typ auf Drogen am Besten, aber auch hier war es nur gut, weil es lustig war (was nicht der sinn sein sollte). Ansonsten hab' ich nur eine Stelle gehabt wo ich mir gedacht habe "ups... Das war jetzt doof".


    SPOILER


    (Als man die eine Frau mit der Stange den Kopf aufschlägt)


    Ansonsten war es mir immer recht wurscht wer warum gestorben ist. Den Eindringling abgeknallt, Stefanie abgeknallt... :D egaaaal



    Was ich aber sehr schön fand' war wie die Geschichten ineinander gegriffen haben :)

  • Warum ist der Thread bei den Indie Games? Egal. Hab alle Episoden bis auf 400 Days durch. Meine Frage: Lohnt es sich nun oder nicht? Würde ja schon gerne wissen, wie es weiter geht.


    Amazon.com: The Walking Dead: 400 Days [Online Game Code]: Video Games


    Hier gibt es das Teil für 1,25$, was ja nicht gerade viel ist. Die Frage ist, ob die Keys auch in Deutschland funktionieren. :S



    Das Hauptspiel ist auf jeden Fall jedem zu empfehlen, der nur ansatzweise auf Zombies steht und eine vergleichsweise realistische und fesselnde Geschichte erleben möchte, in der man die eine oder andere Entscheidung treffen muss. Dabei sollte man sich aber im klaren sein, dass das Spiel vom Gameplay her eher in Richtung Heavy Rain (hab ich zwar nicht gespielt, sah mir aber so aus) geht. Man darf keinen Shooter oder gar ein Actiongame erwarten.

  • Leute, kauft euch die beiden Seasons! Für mich eines der Spiele mit der besten Geschichte seit langem. Krasse Wendungen, super Dialoge (Achtung: Nur auf Englisch!) und abwechslungsreiches Adventure-Gameplay. Für jeden Freund von gut erzählten Handlungen ein absolutes muss!


    Bei Steam im Moment übrigens runtergesetzt. Die erste Season gab es aber schon einmal im Humble Bundle, vielleicht bekommt ihr diese deshalb irgendwo billiger.

  • Hm. Ich bin mal neugierig. Bisher sind von Season 2 ja nur 3 Episoden draussen, aber trotzdem frage ich mal: welche findet ihr besser? Ich bin persönlich der Meinung, dass Season 2 seinem Vorgänger hinterherhinkt. Die Charaktere sind nicht so interessant, und ne Große entwicklung gibt es nicht. Ich dachte das, was in Episode 2 beginnt, ist Thema der ganzen Season, aber das scheint ja nicht so zu sein.

  • Die letzte Episode kam Gestern raus. Ich habe sie sofort gespielt. So phaenomenal, und doch so scheiße. Ich bin gleichzeitig in Ehrfurcht vor der Genialität dieses Spiels, und gleichzeitig hasse ich die Entwickler über alle Maßen. Erklärung dazu in den Spoilern. Wegen der Ehrfurcht: Das erste Spiel hat etwas bisher nie da gewesenes bei mir geschafft. Ich habe am Ende zum ersten (und zum momentan einzigen) Mal bei einem Spiel/Buch/Film geweint. Es hat mich nicht nur zu Tränen gerührt, nein, ich habe ernsthaft und ausgiebig geweint. Die Zweite Staffel knüpft an so ein Finale an, und auch wenn ich nicht geweint habe, hat diese Season mir in gewisser Weise gezeigt, was ich für ein Mensch bin. Das führende Thema bei The Walking Dead ist ja immer "Was passiert mit Menschen wenn sie in eine extrem gefährliche Umgebung geraten". Obwohl ich nie in Gefahr war, hat dieses Spiel eine solche Situation emuliert, und mich ernsthaft darüber zum Nachdenken gebracht, was ich denn für ein Mensch bin. Dieser Trick ist zugleich genial, und auch... so ausgeführt das ich es hasse. Denn folgendes:

  • Die Gefühle, die du beschreibst, hatte ich auch. Das schafft kein anderes Spiel. Das einzige Spiel, was ansatzweise da heranreicht, ist meiner Meinung nach Red Dead Redemption. Da war das Ende auch richtig gut.


  • Tja was soll ich sagen. Ich bin im großen und ganzen recht enttäuscht von season 2.


    Zum einen weil man als Clem spielt. Ja sie ist mit der Zeit gewachsen und kommt in der Welt recht gut klar. Aber jedes mal wenn es heißt: wir haben eine super gefährliche Mission oder wir müssen eine Entscheidung treffen bei der es um Leben oder tot geht. Wendet man sich erstmal an das 12 jährige Mädchen.


    Zum anderen haben die Entscheidungen die man trifft noch weniger folgen und impact.
    Es ist völlig egal was man macht großartig ändern tut sich nichts.
    Aber das liegt auch daran das man nur Entscheidungen vorgesetzt bekommt die am weich sind. Die Folgen unterscheiden sich kaum.


    Gleichzeitig fand ich die Geschichte recht vorhersehbar. Leider.
    Bis auf die Sache an der Ski Hütte.


    Das Ende fand ich im großen und ganzen ganz schön. Aber im allgemeinen fand ich die beiden letzten Folgen recht gut.


    Trotz allem gemecker hatte ich meinen Spaß.
    Und ich hab schob wesentlich schlechte re Spiele für mehr Geld gekauft.

    Für etwaige Fehler ist der Autor des Textes nicht haftbar zu machen.


    Keine Idee für eine Signatur? Dann schreib doch einfach Leif_Ericsson!


  • Zum einen weil man als Clem spielt. Ja sie ist mit der Zeit gewachsen und kommt in der Welt recht gut klar. Aber jedes mal wenn es heißt: wir haben eine super gefährliche Mission oder wir müssen eine Entscheidung treffen bei der es um Leben oder tot geht. Wendet man sich erstmal an das 12 jährige Mädchen.


    Es ist völlig egal was man macht großartig ändern tut sich nichts.


    Gleichzeitig fand ich die Geschichte recht vorhersehbar. Leider.


    Ich finde die Art, wie sie auf Clem als Hauptfigur hingeführt haben, einfach genial. In der ersten Staffel kann Clem rein gar nichts entscheiden und nicht mitreden. Da man sie aber in der zweiten jetzt selber spielt und alles aus ihrer Sicht erlebt, möchte man natürlich auch etwas zu sagen haben. Klar, manche Entscheidungen besonders in der ersten drei Episoden der Staffel sind schon ziemlich krass, aber ich finde das bessert sich ab der vierten dann enorm. Die Entscheidungen, die dort zu treffen sind, finde ich vollkommen passend.


    Zu der Sache mit den an Entscheidungen ohne Auswirkungen: Klar, das ist so. Das muss so sein, anders wäre das doch programmiertechnisch gar nicht machbar. In der ersten Season war das aber auch nicht anders, was viele Kritiker anscheinend nicht bemerken. Wo gab es denn dort eine Entscheidung, die richtig viel geändert hat? Von schlichtweg KEINER Entscheidung spürt man eine große Auswirkung. Anders wäre eine vorgegebene Story gar nicht erst möglich. Ich finde aber, dass Telltale einem schon ganz gut vermittelt, dass die Entscheidungen etwas bewirken. Man darf das Spiel nur kein zweites Mal spielen. Die verschiedenen Enden sind zudem interessant, da diese ja schon aus jetziger Sicht ziemlich unterschiedlich sind. Bin deshalb sehr auf die erste Episode der dritten Staffel gespannt. Vorhersehbar fand ich die Geschichte aber eigentlich kaum.

  • Da muss ich Wyzz zustimmen. Es ist zwar etwas nervig, aber in keinem Telltale Spiel haben die Entscheidungen was geändert. Die Story geht wie geplant weiter, vielleicht ein wenig variiert. Das finde ich aber gar nicht so schlimm, da für mich der Hauptteil des Spiels immer noch die Story ist. Und die ist jedes mal bombastisch.

  • Naja gerade bei The Wolf Among Us hat ich zumindest das Gefühl das die Story anders verlaufen wäre, wenn ich anders gepielt hätte.


    Und selbst bei The Walking Dead 1 hatten die Entscheidungen mehr Impact als hier.

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  • Bei The Wolf Among Us ist die Geschichte genauso vorgegeben wie bei The Walking Dead. Klar, einige der Reaktionen sind etwas abweichend, aber das ist bei The Walking Dead ja auch so, wenn man eine Entscheidung trifft. Wo genau in der ersten Staffel hatte man den Entscheidungen, die auf irgendetwas Auswirkung haben? Ob nun Nebencharakter A am Leben ist oder Nebencharakter B ist nicht wirklich ein Unterschied gewesen. Das Spiel schafft es eben nur, dir das Gegenteil zu vermitteln. Dir als Spieler wird das Gefühl gegeben, dass du die Entscheidungsgewalt hast und somit Auswirkungen auf den Verlauf der Geschichte.