Das Wunderland heute Morgen

  • Hier mal 2 Fotos von meinen Chefs.
    Rechtzeitig zur Öffnungszeit war das Wasser aber wieder am Eingang und Parkplatz verschwunden.
    Am Abend gegen 18 Uhr wollte das Wasser aber nochmals Hallo sagen.
    Am Tage konnten die Gäste also ganz normal zu uns.

  • Verheerend ist nun ein bischen übertrieben, oder? Ist ja nicht so, als wären in Hamburg die Deiche gebrochen...


    Das ist norddeutsche Gelassenheit, immer positiv sehen. Eine bessere Gelegenheit, um mit dem Boot zu spielen gibt es doch nicht. :gemo:

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  • Also ich habe so ganz am Rande mitbekommen, dass es schon mal die eine oder andere Sturmflut in Hamburg gegeben hat. Die Leute die hier leben, scheinen sich zwischen den Sturmfluten Sachen ausgedacht zu haben, die ihr Hab und Gut schützen. Hamburg und speziell der Hafen ist übrigens größtenteil aus Alster- und Elb-Marschland gebaut. Praktisch IM Fluss also.


    Zu dem Foto: Selbst Spiegel Online titelte in einer Bildunterschrift 'Bedrohlicher Anblick in der Hafen City' nur weil am Fleetschlösschen 30cm Wasser auf der Straße standen. Das ist in etwa BILD Nivea.


    Die Speicherstadt und die Hafen City sind NICHT eingedeicht. Sie sind dafür konzipiert überflutet zu werden. In der Hafencity sind alle Untergeschosse unbewohnt und meist mit Garagen etc. ausgestattet. Alle Öffnungen im Gebäude kann man mit massiven und abgedichteten Stahlschotts verschließen. Es gibt sogar Stege, die die einzelnen Gebäude über Straßenniveau verbinden und auch von Einsatzwagen befahren werden können.


    Von 'Land Unter' oder 'verheerendes Hochwasser' kann also kaum die Rede sein ;) Und der Wind, den wir hier hatten war ja wohl kaum der Rede wert. Ein paar umgekippte Baustellenbegrenzungen hab ich gesehen. Heftig! :ugly: Das meisten an losen Dachziegeln und morschen Bäumen hat ohnehin Sturm Christian vor ein paar Wochen abgeräumt :D


    Die Aktion von deinen Chefs finde ich trotzdem sehr cool. Man muss halt das Beste draus machen!

  • Hab den Beitrag dazu auf ZDF gesehen... Erst Sturmflut gucken fahren und dann zuschauen wie der Keller voll läuft. ...


    Ich spreche da aus Erfahrung, wenn ich sage, dass solche Katastrophentoursiten das Letzte sind.


    Und die WiWuLa-Chefs machen das richtige. Warum dumm rum sitzen und warten bis das Wasser wieder verschwindet wenn man auch Spass dabei haben kann :)

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  • Das mit den Touristen hatten wir ja schon beim letzten (deutlich schlimmeren) Hochwasser im Sommer. Aber immer noch besser als diese Katastrophenteroristen, die aufgerufen haben dort die Dämme zu zerstören...


    oO wie bescheuert kann man sein und so was fordern?
    Wenn es passiert wäre, würde ich jedem von denen eine Schaufel in die Hand drücken um Sand zu schippen um den Damm wieder zu reparieren.

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  • Der Medienhype war doch total übertrieben, war halt Wetter. Anscheinend muss aber heutzutage alles herbei geredet werden, eine hysterische Gesellschaft eben.


    Nein, der 'Medienhype' wie du die gründlichen Unwetterwarnungen der Behörden nennst, sind nicht übertrieben. In keinen anderen Land der Welt sterben so viele Menschen wie in Deutschland, nur weil hier latent extreme Wetterlagen unterschätzt werden und die Leute dann von umherfliegenden Gegenständen oder Bäumen/Ästen erschlagen werden.


    Es ist richtig und wichtig, dass so viel gewarnt wurde. Das Wetter wird vermutlich immer unberechenbar bleiben und genauso, wie es nun halb so hart gekommen ist wie befürchtet, hätte es auch doppelt so schlimm werden können.


    Gut das ich nicht in Hamburg wohne, denn es reicht mir schon wenn der Keller 10 cm mit Wasser voll ist :ugly:


    In der Speicherstadt wohnt niemand. Soweit ich weiß, gibt es in den alten Speichern fast ausschließlich gewerbliche Nutzung. Und in den Kellern und Erdgeschossen der Speicherstadt hat man (wenn man nicht völlig matschig in der Birne ist) auch nichts, was nicht nass werden kann, oder schnell zu ersetzen ist.


    Und die Wohngebäude der Hafencity sind, wie oben bereits beschrieben, umfassend vor Hochwasser geschützt...

  • Nein, der 'Medienhype' wie du die gründlichen Unwetterwarnungen der Behörden nennst, sind nicht übertrieben. In keinen anderen Land der Welt sterben so viele Menschen wie in Deutschland, nur weil hier latent extreme Wetterlagen unterschätzt werden und die Leute dann von umherfliegenden Gegenständen oder Bäumen/Ästen erschlagen werden.


    Es ist richtig und wichtig, dass so viel gewarnt wurde. Das Wetter wird vermutlich immer unberechenbar bleiben und genauso, wie es nun halb so hart gekommen ist wie befürchtet, hätte es auch doppelt so schlimm werden können.

    Es spricht nichts gegen gründliche Unwetterwarnungen, im Gegenteil! Glücklicherweise ist ja alles sehr glimpflich abgelaufen.


    Wenn aber von den Medien die erwartete Sturmflut mit der von 1962 verglichen wird, wenigstens vom Pegelstand her und dazu die Bilder von damals gezeigt werden, OHNE darauf hinzuweisen, welche Fortschritte in der Zwischenzeit im Deichbau und dem Hochwasserschutz getroffen wurden und dass die Pegel von damals die derzeitigen Schutzmaßnahmen nur müde lächeln lassen (im übertragenen Sinne), dann fällt das für mich eher unter Medienhype und Panikmache als unter seriöser Unwetterwarnung. Auch wenn es für normal intelligente Menschen klar sein muss, dass es inzwischen höhere Deiche und einen besseren Schutz gibt. Katastrophen aufzumalen verkauft sich nunmal besser als trockene (hihi) Fakten.

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  • Nein, der 'Medienhype' wie du die gründlichen Unwetterwarnungen der Behörden nennst, sind nicht übertrieben. In keinen anderen Land der Welt sterben so viele Menschen wie in Deutschland, nur weil hier latent extreme Wetterlagen unterschätzt werden und die Leute dann von umherfliegenden Gegenständen oder Bäumen/Ästen erschlagen werden.


    Dass gefährliche Wetterlagen hierzulande tatsächlich auch gerne mal unterschätzt werden, hat meiner Meinung nach eher was damit zu tun, dass selbst der Wetterbericht in eine Show verwandelt wird und kaum noch Zeit darauf verwendet wird, die meteorologischen Hintergründe zu erklären. Wann hat man zuletzt ein richtiges Satellitenbild im Wetterbericht gesehen, mit Warm- und Kaltluftfronten, Isobaren usw.? Kein Wunder, dass sich bei den meisten Leuten nur der Gedanke "Hoch = gut, Tief = schlecht" festsetzt, und beim ersten festen Wärmegewitter im Sommer gucken dann alle doof aus der Wäsche "wieso das denn, hier ist doch ein Hoch". Tja, es sind nicht die Hochs oder Tiefs alleine, die das Wetter machen, sondern die Übergangszonen dazwischen und eben gerne auch die lokale Thermik.


    Zitat

    Es ist richtig und wichtig, dass so viel gewarnt wurde. Das Wetter wird vermutlich immer unberechenbar bleiben und genauso, wie es nun halb so hart gekommen ist wie befürchtet, hätte es auch doppelt so schlimm werden können.


    Absolute Zustimmung.

    Alle Wahrscheinlichkeiten liegen bei 50% - entweder es passiert, oder es passiert nicht. - Murphy´s Law

  • Wird in den Medien darauf hingewiesen und es kommt nicht so schlimm wie es sollte, regen sich alle auf.
    Wird in den Medien NICHT darauf hingewiesen und es passiert etwas wird sich auch wieder aufgeregt.


    Wie man es macht ist es also falsch.


    Schlimm finde ich nur das was Render bezüglich 1962 schon geschrieben hat, Panikmache obwohl die Umstände eh ganz andere sind.


    Das Gesetz verlangt das ein Deich immer 1 Meter höher sein muss als die höchste stattgefundene Sturmflut.

    Ich hasse Hundebesitzer die wegen ihrem Handy nur noch gassistehen :mad:

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Loomes ()