Ich bring mich jetzt auch mal mit meiner persönlichen Meinung ein.^^
Für mich steht eines fest. Ich möchte nicht auf ewig an dieser Karte festhalten, nur um eine "bebaute Karte" zu haben. Letztendlich hat es auch keinen Sinn viele Projekte zu haben, an denen es aber keine Fortschritt zu bewundern gibt und die letztendlich jeder schon gesehen hat.
Das ist vielleicht schön falls ein Default unsere Welt findet und viel zum bewundern hat, aber für die aktive Userschaft nimmt es doch letztendlich eher Platz weg. Minecraft ist für mich eindeutig ein "der Weg ist das Ziel" Spiel. Wenn ich ein Projekt beende, gehe ich eigentlich nie mehr dorthin zurück, weswegen ich im SP unterdessen in jedes Gebäude eine Funktion einbaue um es nicht verkommen zu lassen.
Was ich damit sagen möchte ist, dass es irgendwann keinen Unterschied mehr macht, ob die aktuelle map eine Museumswelt, oder eine aktive ist. Wir spielen doch um zu bauen und nicht um mit unseren Projekten anzugeben, oder?
Desweiteren finde ich, dass neue Biome stark zum bauen inspirieren. Wir haben auf unserem server natürlich viele Projekte, die nicht/kaum der Umgebung angepasst wurden. Dabei handelt es sich aber fast ausschließlich um die Größten ihrer Art. Wir haben insgesamt wohl deutlich mehr Gebäude, die ich als "in die Landschaft integriert" bezeichnen würde.
Beispiele dafür sind: Ägypten(wüste), alles was Rude baut (Sumpf- extreme hills), Das Baumdorf (Dschungel), Burg deren Namen und Erbauer ich vergessen habe (Wald), Wind Waker Insel (Meer),Weihnachtsdorf (Schnee), +diverse PlainsBiome, die etwas "plainer" wurden, weil sie als Fundament für Großprojekte dienen. Natürlich gibt es noch einige andere Projekte, aber ich wollte hier nur mal eins aus jedem Biom nennen.
Ich persönlich finde z.B. den redwood forest sehr interessant, da es dort vmtl nicht schneien wird, aber man trotzdem einen etwas kanadischen Stil hat, der momentan kaum ein Biom findet, in das er passt. Viele kleinere Gebäude fallen auf der livemap nicht auf, aber wenn man sich etwas genauer umsieht, fällt einem auf, dass kaum ein Biom leer geblieben ist und man so immer etwas zu entdecken hat. (Beispiele: Dschungelhaus, (sebis?) Waldresidenz, Wüstenhütten, etc.
Ich selbst hatte auf der alten map auch eher meine Freude an kleinen Häusern, wie einem Baumhaus (Wald) , einer Fischerhütte(Strand) , einem HQ (Schnee) etc.. Diese Projekte machen ebenso viel Spaß, wie ein großes Projekt, oft sogar mehr. Wir haben allerdings auf diesem server scheinbar eine Einstellung, das solche Projekte als "leere map" gelten?
Ich finde, dass uns eine map mit vielen kleinen Projekten (+einige Große) auch gut stehen würde. (Wir sind nunmal kein 100 Leute server mehr, also warum eine map haben, die das vortäuscht)
Sind wir mal ehrlich, wir haben doch fast alle einen Nachbarn in uglytown, der schon lange nicht mehr spielt. Ein kleineres familiäreres uglytown hätte auch seine Vorzüge.
Gegen einen Mapwechsel spricht für mich nur ein Argument, das ich nicht groß ausführen muss: Die aktuelle map besteht erst seit einem Jahr, es war also noch nicht genug Zeit um angefangene (Groß-)Projekte fertigzustellen. (Auch wenn ich bei manchen Projekten sicher bin, dass diese auch in 2-3 Jahren noch nicht fertig wären)
Spätestens in einem Jahr werden einige davon fertig sein und ich persönlich weiß z.B. nicht, wie es nach Washington weitergehen soll. Nach einem Großprojekt plötzlich anzufangen kleine Hütten in der Landschaft zu verteilen fühlt sich komisch an, wenn man Kistenweise (selbst erbuddelte, immo hat damit nichts zu tun!) Gold zur Verfügung hat und auch diverse Lager, Farmen, etc. schon vorhanden sind. (wobei Farmen ja ohnehin... Ich bleib mal lieber beim Thema)
Natürlich kann man ein neues Großprojekt anfangen, aber irgendwo fehlt mir z.B. auch die Motivation ein Großprojekt anzufangen, wenn wir ohnehin kaum noch User haben an die man Grundstücke/Zimmer verteilen könnte.
Ich weiß, dass ich hier teilweise am Thema "Terrainwechsel" vorbeirede, und ich halte die Option der Erweiterung in eine Richtung für temporär absolut ausreichend, trotzdem möchte ich einfach darauf hinweisen, dass eine neue map viele Vorteile hätte.
Vor dem letzten Mapwechsel gab es auch viel Unmut, aber so wie ich es aufgefasst habe, hatte letztendlich jeder seinen Spaß an ihm.
Im sp hat bei mir keine map über ein Jahr gehalten, auch wenn ich zugebe, dass es auf servern eher um größere Projekte geht, besonders dank unseres creative/survival -Sytsems.
Ich weiß, dass ich schon wieder viel zu viel geschrieben habe und das alles schwer nach "neue map, gogo!" klingt.
Letztendlich ist meine Meinung kurz gefasst folgende:
Ein Neustart erfrischt in Minecraft fast immer die Krativität und alte Projekte loszulassen tut zwar kurzzeitig weh, langfristig ist es aber kein Problem.
Allerdings können wir uns mit dem Mapwechsel meiner Ansicht nach gerne noch Zeit lassen, Ich persönlich habe noch einiges zu tun und sterbe deswegen in der Zwischenzeit auch nicht an Langweweile. Trotzdem glaube ich, dass viele alte User bei einem Mapneustart mal wieder auftauchen würden. Auch wenn sie evtl. nur 1-2 Monate bleiben denke ich, dass es ein schönes Event wäre und evtl. auch der ein oder andere User dauerhaft kleben bleiben würde.
PS:
2 Abschließende Gedanken, die mir gerade noch eingefallen sind:
1. Ich bin mir sicher, dass minecraft auf Minestar wirklich aussterben wird, wenn wir auf ewig an dieser map festhalten.
2. Gebäude mitnehmen würde ich auch nicht nochmal machen. Letztes mal war es auch jede Menge Ärger für wenig Profit, wenn man ehrlich ist.