Beiträge von BuzzJoe

    Schade, SiBi :(


    Wenn ich dir etwas empfehlen darf, dann sind es die Marken Beyerdynamic, AKG, Sennheiser, AudioTechnica. In der Reihenfolge.
    Allerdings ist gerade Beyerdynamic nicht billig. Die bauen eigentlich die Kopfhörer für Piloten und Soundtechniker. Das Zeug ist dafür aber auch robust.

    Wenn es große Muscheln haben muss, dann ist das schwierig. Ich habe momentan ein AKG GHS 1. Das hat ein angenehm kurzes Mikro und klingt halbwegs vernünftig. Aber ist eben ein Auflage- und kein Umschließer-Modell :/

    Ich habe ein älteres Medusa. Es ist billig verarbeitet, knarzt und die Wiedergabequalität ist unter aller Sau. Keine Höhen, matschige Mitten und seltsame Bässe. Das ganze verzerrt auch schon bei mittleren Pegeln. Nur die eingebauten Kicker sind nett. Die lassen den Kopf schön vibrieren.


    Aber ich bin auch audiophil veranlagt. Mein Empfinden muss nicht als Referenz gelten.

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    Bei den alten iPod konnte man auch das Dateisystem sehen, aber iTunes hat nach einem mir unbekannten System die dateien verteilt.


    Echt? Wäre mir neu. Eigentlich ging es immer nur per Hack. Der iPod wird ja nicht als Laufwerk erkannt.

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    Ähm "importieren"?
    Wenn ich Musik aufs auf einen MP3-Player oder mein Handy kopiere, nehme ich einfach die MP3-Dateien und kopiere sie ganz easy auf die MicroSD-Karte im MP3-Player oder im Handy. Läuft das beim iPod oder iPhone anders?


    Jain. Da spielt iTunes den Mittelsmann. Man wählt sich Alben, Titel, oder Playlists in iTunes aus und kopiert sie sich per Knopfdruck auf den iPod. Direkten Dateisystem-Zugriff auf den iPod gibt es deshalb auch nicht.

    Was nützt die theoretische "Leistung" des jeweiligen Kastens schon in Form von nackten Zahlen? Es kommt drauf an, was man damit anstellen kann und wie schwierig es für den Entwickler ist, die Möglichkeiten zu nutzen. Die Playstation 3 hat sich gerade bei dem Thema in Entwicklerkreisen keinen guten Namen gemacht.


    Aber eigentlich interessiert das ja auch keine Sau mehr, was die Konsole denn nun irgendwie leisten soll. Beide haben mehr als genug Power.


    Viel interessanter finde ich Microsofts Ansatz, die Konsole zum Multimedia-Zentrum im Haus zu machen. Zwar bin ich nach der Präsentation noch etwas verwirrt, denn ein stimmiges Gesamtbild ergibt das Ganze für mich noch nicht - Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Da muss man sicher erstmal sehen, wie konsequent sie es umgesetzt haben und wie viel Hirnschmalz in die Dienste investiert wurde.


    In den nächsten Jahren wird das Thema Streaming für Audio- und Video-Inhalte sehr, sehr populär werden. Eigentlich ist es das sogar schon. Wir liegen in Deutschland nur mal wieder die üblichen 5 Jahre hinter dem Rest der Welt zurück. Genau dafür könnte die neue XBox durchaus taugen - Außer Microsoft will künftig für jedes Bit diesen teuren XBox-Live-Zugang vom Nutzer aboniert sehen. Dann könnte das die Etablierung recht stark behindern. Aber so dumm sind sie hoffentlich nicht.


    Die Konsolen machen gerade die gleiche Entwicklung durch wie die Mobiltelefone: Sie werden zu Alleskönnern. Ihre Grundfunktion beherrschen sie zwar noch, aber es kommen viele andere Dinge hinzu. Stellt sich die Frage, ob diese Multimedia-Funktionen in Zeiten von Tablets, Smartphones und TV-Geräten mit DLNA/Airplay tatsächlich in einer Konsole enthalten sein müssen. Andererseits hat Microsoft die Reichweite, um diese Dienste an den Mann zu bringen. Ich wette, dass 90% der Käufer sogenannter "Smart-TVs" gar nicht wissen, dass sie mit dem Kasten nicht nur TV schauen können. Die XBox bietet dafür gute Ansätze, den Leuten diese Funktionen näher zu bringen.


    Außerdem ist der ganze Krimskrams abseits der Spielewiedergabe ein Argumentationswerkzeug für Jugendliche, die gern eine Konsole haben wollen. Denn Mama und Papa könnten ja durch die ganzen Spielereien durchaus auch Gefallen und Mehrwert an der Konsole finden und deshalb auch gern eine haben wollen. Okay - Sie ist nicht gerade schick und wird auf vielen TV-Racks nicht gerade Schönheitswettbewerbe gewinnen, aber wer weiß - Vielleicht ist diese 80er-Jahre-Videorekorder-Optik ja gewollt, um bei den Eltern einen Hauch von Nostalgie zu erwecken.
    Andererseits sind diese Argumentationshilfen bei vielen Eltern vermutlich sogar unnötig, denn viele davon dürften ohnehin der ersten Zockergeneration angehören und schon von sich aus eine Konsole haben wollen.


    Schade ist auf jeden Fall, dass die Dienste (mal wieder) fast vollständig den Nicht-US-Markt ignorieren. Irgendwelche Football-, Baseball-, Fantasy-Football-Ligen interessieren außerhalb der USA keine Sau. Aber das ist wiederum auch ein hausgemachtes Problem, denn wir Deutschen liegen ja traditionell in der Entwicklung unserer digitalen Sphäre weit zurück. Warum soll sich Microsoft also auch darum kümmern? - Es gibt ja eh keine interessanten Angebote für den deutschen Binnenmarkt. Abgesehen von Watchever, Maxdome und LoveFilm ist bei uns ja völlig tote Hose. Und selbst diese drei Beispiele sind zusammen gezählt immer noch ein Fliegenschiss gegen Netflix & Co.


    Dass sich jetzt das halbe Netz drüber lustig macht, dass man sich bei der Präsentation so sehr auf die Funktionalitäten abseits der Spiele konzentriert hat, ist zwar nachvollziehbar, aber wird der Sache IMO nicht ganz gerecht. Okay - Es war nicht gerade klug von Microsoft, die Präsentation so zu gestalten. Man hätte von allein drauf kommen können, dass die Early-Adopters vermutlich Zocker der alten Garde sein werden. Die hat man ganz klar vor den Kopf gestoßen, indem man die Spiele so stiefmütterlich behandelt hat. Aber diese Leute hat MS eh in der Tasche. Wenn davon ein paar aus falscher Ideologie abspringen, dann ist das verschmerzbar. Viel wichtiger ist, dass MS ganz offensichtlich mit dem Angebot in andere Massenmärkte hinein will - Und dafür brauchen sie öffentliche Aufmerksamkeit von den Massenmedien. Wenn nicht nur die Fachpresse über die neue XBox berichtet, dann geht der Plan auf. Denn dann werden viele Menschen ein Verlangen danach spüren, die neuen Dienste der XBox auch im eigenen Wohnzimmer nutzen zu können.


    Ob diese Strategie aufgeht, lässt sich bisher eher schwer beantworten. Auf den ersten Blick sieht diese ganze TV-Sache so aus als hätten sie Apples Apple TV, oder Google TV nachgebaut und um eine HDMI-In-Funktion für TV-Durchleitung erweitert. Das sieht sehr uninspiriert aus. Aber für viele Leute wird das Ganze neu sein und sie werden es ausprobieren wollen. Denn jetzt, wo Junior ja eh die Konsole bekommen hat, kann man ja mal schauen, was das Ding sonst noch so kann.


    Dass die Spiele so kurz gekommen sind, liegt sicher auch an den Publishern. Denn die werden so kurz vor der E3 nicht schon ihre Knaller bei einer Hardwarepräsentation zünden, über die vermutlich eher nur die Fachpresse berichten wird. Warten wir mal die E3 ab - Ich denke dann wird sich klar abzeichnen, was die XBox One tatsächlich wert ist.

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    Ich hab gehört, das die Telekom das jetzt nur bei den Personen macht, die jetzt ein Vertrag bei der Telekom abschließen. Die anderen, die schon länger bei Telekom sind, sind erstmal von der Grenze verschohnt.


    Die Verträge gelten maximal zwei Jahre. Danach wird einfach ein Neuvertrag gemacht. Spätestens im Juni 2015 haben alle so einen Vertrag.

    Ich hab ausgerechnet, das ich am Tag ca. 2 GB brauche, also würde es für mich reichen, die 70 GB pro Monat.


    Ich vermute mal, dass kaum jemand von uns wirklich an die Grenze kommen würde.


    Aber darum geht es hier gar nicht.


    Das Problem ist, dass die Telekom mit der Drosselung eine Zwei-Klassen-Gesellschaft für Netzwerktraffic einführen will. Denn damit gibt es dann Traffic der Telekom-eigenen Dienste und den der anderen. Das "andere" wird gedrosselt, aber die eigenen Dienste nicht.
    Nun muss man dazu wissen, dass man sich als Dienstleister bei der Telekom regelrecht "einkaufen" kann. Mit anderen Worten: Wenn man als Dienstleister will, dass die eigenen Kunden immer den Dienst nutzen können (z.B. Watchever und Maxdome), dann muss man dafür ordentlich zahlen.


    Genau das verletzt das Prinzip der Netzneutralität, das besagt, dass Netzwerkpakete keine Qualität haben dürfen - Mit anderen Worten: Jedes Paket ist genau so zu behandeln wie jedes andere auch, egal woher es kommt und wer es geschickt hat.
    Dieses Prinzip ist wichtig und als Grundpfeiler für ein neutrales, offenes und unpolitisches Internet zu verstehen. Denn genau das ist der große Vorteil, den uns das Internet bietet.


    Deshalb ist die Drosselung auf eine Stufe mit Zensursulas Stoppschildern und chinas Filtersystemen zu stellen. Denn auch diese Maßnahmen nagen an den Grundpfeilern des Internets und lassen es zu einem staatlich und privatwirtschaflich kontrollierten Gut werden. Das ist wie ein Brockhaus-Lexikon, in dem ganze Seiten geschwärzt sind, weil irgendein Depp entschieden hat, dass diese Inhalte nicht gut für die breite Masse sind.


    Warum ist Neutralität so wichtig?
    Weil das Internet ein freies und offenes Medium ist. Schränken wir es ein, dann ist es eben genau das nicht mehr, sondern nur ein weiteres Instrument, das von den falschen Leuten für falsche Zwecke missbraucht werden kann. Zensur wären damit Tür und Angel geöffnet.
    Es geht auch noch anders: Stellt euch mal vor, dass man Internetverträge abschließen kann, die nur den Zugriff auf Facebook, Youtube und eMail erlauben. Für andere Dienste muss man extra zahlen. Oder der Dienstleister muss sich teuer beim Provider einkaufen. Das führt zu einem klassifizierten Internet, in dem keine freie Kommunikation mehr möglich ist. Damit würde sich die Menschheit selbst wieder in die 1980er Jahre zurück bombardieren, denn das Internet wäre dann nahezu nutzlos.


    Genau deshalb ist es so wichtig, dass die Netzneutralität gewahrt und kein Datenpaket nach seiner Qualität und Herkunft bemessen wird. Nur so können wir dieses großartige Medium als das behalten, was es sein sollte: Die globale, neutrale und allumfassende Kommunikationsplattform für alle Menschen von überall.

    Sicher ist gar nichts. Man kann nur den Zugang mit allerlei Zauberpulver erschweren.


    Das tatsächlich löchrige ist vermutlich eher die Software, die auf Basis des Webservers läuft. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Mag zwar sein, dass du deine Maschine halbwegs dicht bekommst, aber das muss nicht bedeuten, dass die öffentlich erreichbaren Dienste keine SQL-Injections oder dergleichen erlauben. Bestes Beispiel ist Wordpress. Das kann auf dem besten und sichersten Hosting laufen - Nützt dir aber trotzdem nichts, weil es zig Schwachstellen in Wordpress gibt, die sogar das Einschleusen von Schadcode per HTTP erlauben. Und sobald der Code des Hackers läuft, hat er kurz darauf FTP- und Datenbankzugang.


    Wie gesagt: Die öffentlich erreichbaren Services in Form von Fremdsoftware sind das Problem.


    Mit "Tools" solltest du aber auch haushalten. Oberste Direktive der Sicherheit ist: Jede Zeile Code erhöht das Risiko auf Lücken. Sprich: Umso mehr Zauberpülverchen da laufen, desto höher ist die Chance auf Lücken im System. Das ging bei irgendwelchr Norton-Sicherheits-Software mal so weit, dass ein System nur deshalb gehackt werden konnte, WEIL diese "Sicherheits"-Software installiert war.



    Meine Instant-Tipps:


    - Für jeden öffentlich erreichbaren Dienst einen eigenen Nutzer anlegen, der nur die minimal notwendigen Rechte auf dem System bekommt. Sprich: Der Nutzer darf sich nur in bestimmten Teilen des Dateisystems bewegen und keinerlei unnötige Operationen auf Dateien ausführen. (Z.B. darf er nur im tmp-Ordner schreiben, sonst nur lesen usw.)


    - Das gleiche gilt für Datenbank-Nutzer.


    - Keine Passwörter doppelt vergeben. Passwörter mit mindestens 12 Zeichen länge. Es ist ein Märchen, dass viele Sonderzeichen helfen. Wichtiger ist, dass das Passwort einfach ausreichend lang ist. Sonderzeichen können aber auch nicht schaden.


    - Kryptische Nutzernamen verwenden.


    - Dem Root-User alle Rechte verwehren und stattdessen einen gleichwertigen User mit den gleichen Privilegien, aber einem kryptischen Nutzernamen anlegen.


    - PHP die Ausführung von Systembefehlen verbieten, wenn das nicht zwingend notwendig ist