Im Folgenden versuche ich, den letzten Thread etwas geordneter weiter zutreiben.
Willkommen zum sozialen Experiment (2.0)
Das Original + Hintergrund dieser Idee:
Bitte erst nach dem Bieten lesen, oder wenn ihr glaubt, dass es euch nicht gross beeinflusst.
Ein ungewöhnliches Experiment wird alles, was wir über Geld zu wissen glauben, in Frage stellen: Ein 20-Dollar-Schein wird versteigert. Wer am höchsten bietet, bekommt den 20 Dollar-Schein. Doch es gibt einen Haken. Der zweithöchste Bieter erhält nichts, sondern zahlt stattdessen, was er geboten hat.
Der emotionale Wunsch zu gewinnen, treibt die Gebote in die Höhe. Und die Angst zu verlieren, treibt die Gebote weit über den Nennwert des Geldscheins. Diese Auktion ist ein Schlüsselexperiment der Verhaltensökonomie.
Noch mehr Infos + Interviews für Interessierte.
Die Universität von Chicago hat mehr Nobelpreisträger für Wirtschaft hervorgebracht als irgendeine andere Institution auf der Welt. Fast alle hier sind der Auffassung, dass Menschen in Gelddingen sehr rational entscheiden. Einer der bedeutendsten Vertreter dieser These ist Gary Becker.
Gary Becker, University of Chicago:
"Die überzeugendste Theorie, die wir meiner Meinung nach haben, versteht Wirtschaftswissenschaft als die Theorie vom rationalen Verhalten auf individuellem Niveau - das ist unsere Grundlage."
John Cochrane ist ein weiterer führender Verfechter dieses Modells, das Wirtschaft mit rationalem Verhalten erklärt. Dieses Modell hat 1776 der Begründer der modernen Wirtschaftslehre - Adam Smith - erstmals in seinem Buch “Der Wohlstand der Nationen“ beschrieben.
John Cochrane, University of Chicago:
"Er ging an die Ökonomie heran wie Newton und Galileo an die Physik. Er machte grundlegenden Erkenntnisse: Menschen, die in ihrem Eigeninteresse handeln, können sich in Märkten koordinieren und wunderbare Ergebnisse hervorbringen."
Vernünftig und eigennützig
Aber was meinte Adam Smith mit vernünftigem und von Eigennutz gesteuertem Verhalten? Beinahe jeder heutzutage überlegt ständig, wie er seinen Wohlstand vermehren kann. Bevor ein Konsument eine Kaufentscheidung trifft, berechnet er den Eigennutz. Egal ob Taxi-Fahrt oder Aktienkauf, er strebt immer danach, keinen Cent mehr zu zahlen als nötig. Gefühle stören diese finanziellen Abwägungen nicht - glaubt Smith. Und so reguliert sich die Wirtschaft von selbst, weil jeder sich im besten Eigeninteresse verhält.
Gary Becker, University of Chicago:
“Seine Rückschlüsse sind sehr modern. Im Laufe der Jahre haben Wirtschaftswissenschaftler diese Ergebnisse zwar noch ein wenig verändert, aber Adam Smith formulierte die grundlegenden Erkenntnisse.“
Adam Smiths Erkenntnisse, wie vernünftige Menschen finanzielle Entscheidungen treffen, werden heute in präzisen mathematischen Gleichungen ausgedrückt. Diese mathematischen Modelle die wichtigsten Instrumente der Ökonomen, um Politik zu gestalten, die uns alle betrifft: Von staatlich festgelegten Steuersätzen bis hin zu Zinssätzen für Bankkredite. Verhaltensökonomen kritisieren, dass diese Modelle Adam Smiths Erkenntnisse zu wörtlich nehmen.
Robert Shiller, Yale University:
"Diese Modelle unterstellen, dass Menschen ständig gewaltige Berechnungen mit riesigen Datenmengen machen."
Das wichtigste Modell des Verbraucherverhaltens geht davon aus, dass wir niemals etwas kaufen, ohne vorher die Auswirkungen bis hin zu unserer Altersversorgung zu berechnen. Und wir sind so gut in Mathe, dass wir mit Zins und Zinseszins vor dem Kauf unsere Zufriedenheit danach berechnen. Verhaltensökonomen sind davon nicht überzeugt.
Diesesmal geht es um 1 DiaBLOCK.
Der höchstbietende zahlt und bekommt
den Diablock,
Der 2. höchstbietende zahlt auch, geht aber leer aus.
Grundgebot 1 Gold.
Also, wer will ein Schnäppchen machen?
Geht bis morgen um 20:00 Uhr.
Bitte nur Gebote (und evtl Kommentar )