Fotografie Schulprojekt

  • Hm, ich denke, das Bild oben könnte schon echt sein. Wir haben in Kunst viel mit Photos und so gearbeitet. Mit dem entsprechenden Hintergrund, Licht und ein spielen mit der Perspektive und da können echt krasse Effekte rauskommen. Vlt. sind das oben ja auch Buchseiten. Die sind doch sowieso, vor allem wenn es etwas dickeres Papier ist, so gebogen, oder nicht.


    Aber, wenn es nur um Papier geht, dann kannst du ja auch was mit Klopapier machen. :) Das ist auf jeden Fall originell und der Kunstbegriff ist ja heutzutage sehr dehnbar. Man denke nur an Beuß oder diese ganzen anderen merkwürdigen Sachen, die manchmal auf der Documenta ausgestellt werden.^^


    Und, wegen "keine gute Kamera": Nur, weil es ein Bild für den Kunstunterricht sein soll, heißt das ja nicht automatisch, das es eine top Qualität haben muss, oder? Manche Bilder/Kunstwerke leben ja gerade davon, dass sie nicht so perfekt, gestochen scharf oder qualitativ hochwertig sind. Dann ist das eben deine künstlerische Freiheit. :D


    Aber im Zweifelsfall solltest du vlt. irgendwie versuchen Kontakt zu der Lehrerin aufzunehmen oder deine Mitschüler wissen noch mehr darüber.

  • Das Referenzbild ist ein Foto. Das Licht ist halt entsprechend gesetzt und sehr weich. Und dazu ist es auch noch leicht übebelichtet.
    Die weichen Kanten liegen einfach nur außerhalb der Schärferbene. Das bekommt man aber aufgrund der winzigen Sensoren und Linsen in Kompaktknipsen höchstens im Makro-Modus mit wenig Motivabstand hin.

    Schönheit ist die Summe der Teile bei deren Anordnung die Notwendigkeit entfällt etwas hinzuzufügen, zu entfernen, oder zu Ändern.

  • Kannste dir so merken: Fisheye-Linsen produzieren nahezu keine Tiefenunschärfe. Da ist in der Regel ab einem Meter Fokusabstand alles knackescharf.
    Willst du freistellen, brauchst du Lichtstärke und Brennweite. Umso mehr Durchmesser die Linse hat und desto länger sie ist, desto geringer wird auch die Tiefenschärfe. Allerdings haben diese Linsen oft das "Problem", dass sie keinen besonders kurzen minimalen Fokusabstand haben. Ein Canon 200/1,8 oder 300/2,8 haben afaik mehr als einen Meter Nahfokusdistanz. Diese Distanz bestimmt nämlich den Abbildungsmaßstab - Und der ist wiederum der dritte Faktor beim Freistellen. Also:


    - Lange Brennweite
    - Große Lichtstärke
    - Großer Abbildungsmaßstab


    Am "besten" sind langbrennweitige Makrolinsen wie das Sigma 180/2,8.
    Alternativ kann man aber auch ein Canon 50/1,0 nehmen :ugly:

    Schönheit ist die Summe der Teile bei deren Anordnung die Notwendigkeit entfällt etwas hinzuzufügen, zu entfernen, oder zu Ändern.